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Ich hatte also meine liebe Not. Man orientiert sich bei seinem Provider Mein Provider, so stellte ich fest, bietet ein Programm zum Erstellen einer eigenen Homepage an. Ich mußte es nur downloaden. Down war ich dann auch, nachdem ich zum 3. Mal, kurz vor Ende des Herunterladens (so heißt das auf deutsch), aus der Leitung geflogen war. Beim 4. Mal klappte es dann. Bilanz, ca. 3 1/2 Stunden online, ca. 70 Einheiten (die Telekom wird es mir danken), 20 Zigaretten, einen Liter Kaffee und zehn Fingernägel verbraucht. Programm installiert. Es war wirklich einfach, aufgerufen, Hilfe aufgerufen. Toll, liest sich wie, nach Methode 3 aus Gruppe 2 ins englische übertragen. Zurück zum Provider. Hier gibt es tasächlich einen ONLINE!!!-Kurs zum Programm. Nach weiterer Schädigung meines Kontos, die Telekom wird mir demnächst das goldene Telefonkabel am Modem (oder umgekehrt) verleihen, und meiner Gesundheit, geriet ich in einen Zustand in dem ich mir weder über mein Geschlecht, noch über mich im Allgemeinen, im Klaren war. Ganz zu schweigen vom Sinn des Seins oder der Vorgeschichte des Alptraums, den ich eben erlebt hatte. Ich ging zu Bett. Dort kamen die nächsten Alpträume. Ein zum Killerspanferkel mutierter Computer jagte mich die ganze Nacht, oder was davon noch übrig war. Nächster Provider, gleiches Thema. Nur etwas schneller, besser gegliedert Hilfedatei in Englisch.(Von Informatikern, für Informatiker). Nach längerem Suchen stieß ich auf eine deutsche Kurzanleitung, die sich auch noch ausdrucken ließ. Und- ich konnte es nicht fassen, in halbwegs verständlichem Deutsch. (Will heißen: "alle wichtigen HTML-Features wie: Frames, Tables, Imagemaps werden unterstützt." Alles verstanden? Sie Glückliche(r). Also erst mal Vorbereitungen treffen, frische Zigaretten, neue Kanne Kaffee, Aschenbecher leeren, Loseblattsammlung durchnummerieren. Und nun, ab der nächsten Seite der laienhafte Versuch einer Anleitung. Daß es geklappt hat, könne sie ja unschwer erkennen. Ich habe kein Wort verstanden Mehr |
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